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Green Care
Garten-Therapie: Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Englischen und leitet sich von der dortigen horticultural therapy ab. Wobei im Englischen zwischen horticultural therapy, therapeutic horticulture, und social and therapeutic horticulture unterschieden wird.
In Abgrenzung zur tradierten Gartentherapie (unter Verwendung von Therapiegarten/Gewächshaus) ist das Spektrum der gartentherapeutischen Interventionen des IGT:BERLIN weiter gefasst. Mit Blick auf GREEN CARE wird insbesondere dem Waldaufenthalt ein Fortbildungsmodul gewidmet. Kunst und Kreativität und damit das Gestalten mit Naturmaterialien, Landart, Labyrinth und Irrgarten als begehbare Orte in Landschaft oder Parks sind ebenfalls Ausbildungsinhalt. Lebensgeschichtliche Reflexion und Persönlichkeitsstruktur (mit tiefenpsychologischem Bezug) wird in einem weiteren Modul mittels Gestaltung eines Gartenmodells thematisiert. Die sensomotorische Förderung nebst Teilhabe mit Bezug zur Ergotherapie stell eine weitere Fortbildungseinheit dar. Zentral sind in allen Modulen wiederholte Übungen aus dem Spektrum der Achtsamkeitsverfahren und das Mitteilen von Erlebtem im sogenannten Sharing. Im Modul Gärtnerisches Erleben arbeiten wir pflegend & gestaltend in einem Gemeinschaftsgarten und werden auch Bezüge zur Physiotherapie herstellen.
Die gesamte Fortbildung besteht aus 7 Modulen und einem Prüfungsmodul und findet an verschiedenen Orten statt.
Als Einrichtung oder Gruppe können Sie aus den Modulen und Inhalten frei kombinieren. Zum Angebot eines Fortbildungsprogramms findet ein kostenfreies, ausführliches Vorgespräch statt.
IGT:BERLIN
Patrick Urban