Alter Buchenbestand mit Zunderschwamm, Plänterwald (© Theodor Koch)
Naturkundliches Basiswissen für all diejenigen, die aufgrund ihres Berufs (z. B. Lehrkräfte oder Politiker), ihres Hobbys (z. B. Natur- und Tierfotografie, Wanderer) oder einfach aus persönlichem Interesse heraus wissen möchten, welche höheren Tier-, Pilz- und Pflanzenarten sie bei Spaziergängen durch die Landschaften Berlins wahrnehmen können und welche das wirklich auch sind. Es geht um das Bestimmen aufgrund auffälliger Merkmale der häufigsten Arten, die man in den verschiedenen Jahreszeiten und Lebensräumen beobachten kann.
Bei dieser Führung werden Kennzeichen von auffälligen Baumpilzen, von Vogelarten, von Bäumen und Sträuchern behandelt. Ökologische Zusammenhänge werden auch angesprochen. Einige Vogelarten sind im Winter auch zu hören (meist Kontaktrufe, selten Gesang ). Sollten wir Vögel hören oder sehen, so werden diese natürlich vorrangig behandelt. Bei der Rundwanderung durch den Plänterwald möchten wir Graureiher, Kormoran, Gänsesäger, Habicht, Sperber, Mäusebussard, Bunt-, Mittel- Grün- und Schwarzspecht, Eichelhäher, Kohl-, Blaumeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Rotkehlchen, Zaunkönig, Amsel, Grün- und Buchfink versuchen zu beobachten. Möglicherweise gibt es auch Durchzieher, bzw. Wintergäste wie Schwanzmeise, Bergfink, Erlen- und Birkenzeisig sowie Wacholder- und Rotdrosseln.
Der Plänterwald ist im Vergleich zu den anderen Wäldern Berlins schon etwas ganz Besonderes. Er wurde etwa seit 1860 nicht mehr durch Kahlschläge und Aufforstungen mit standortsfremden Baumarten genutzt, sondern hat sich unter Schutz aus den ehemals vorhandenen Baumarten durch Naturverjüngung zu einem artenreichen Laubmischwald entwickelt. Bei dieser Rundwanderung gehen wir langsam und behutsam bis zum Ausgangspunkt.