(© Christian de Lutz, art laboratory Berlin)
Wir sprechen mit dem Landschaftsarchitekten Prof. Dr. Thomas E. Hauck vom Studio Animal-Aided Design über die ökologische Nachhaltigkeit eines tiergerechten Entwerfens.
Warum sollte ein neues Verständnis der städtischen Tier-Mensch-Beziehungen integraler Bestandteil der Gestaltung von Freiräumen und Architektur werden? Kann der Blick auf die Ko-Habitation von Menschen und Tieren die urbane Biodiversität und damit die CO2-Bindung in der Stadt fördern und dabei helfen, neue Lern-, Denk- und Lebensmodelle zu erkennen?
In ihrer künstlerischen Forschung beschäftigen sich Prof. Dr. Alex R. Toland und Prof. Myriel Milicevic ebenfalls mit der ökologischen und kulturellen Dimension von Multi-Spezies-Beziehungen. Die Ozeane betrachtend werden unsichtbare Auswirkungen und Verbindungen zwischen menschlichen Populationen in Städten und verschiedenen aquatischen Lebensformen in “Unterwasserstädten” aufgezeigt.
Prof. Dr. Thomas E. Hauck ist Landschaftsarchitekt, Professor für Landschaftsarchitektur und -planung an der TU Wien und Mitentwickler des Animal-Aided Design.
Prof. Dr. Alex R. Toland ist Künstlerin, Landschaftsplanerin und Juniorprofessorin für Arts and Research an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie erforscht u.a. Multi-species-Beziehungen in Städten.
Prof. Myriel Milicevic ist Interaction Designerin, Künstlerin und Professorin für Elementares Gestalten an der FH-Potsdam. Sie erforscht u.a. den Menschen in seiner natürlichen, sozialen und technischen Umgebung.
Moderation: Hannah Beck-Mannagetta und Lena Fließbach konzipieren seit 2014 als freies Kuratorinnenteam aus Berlin Ausstellungs- und Vermittlungsformate an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft.
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