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Die Nutzung natürlicher Ressourcen und die Konkurrenzen um knappe Ressourcen wie Frischwasser, Land und Rohstoffe steigen weltweit. Gleichzeitig nehmen damit globale Umweltprobleme wie Klimawandel und Bodendegradierung zu. Selten oder nie sind natürliche Ressourcen der einzige Grund für politische Spannungen und gewaltsame Auseinandersetzungen. Sie wirken mit vielschichtigen politischen und historischen Faktoren zusammen.
Auf der globalen Ebene wird versucht, den Veränderungen und Konflikten mit politischen Interventionen, z.B. mit Klima- und Umweltabkommen zu begegnen, auf der nationalen Ebene wird in vielen Ländern mit Gesetzen und Regularien agiert. Auf kommunaler Ebene ergeben sich ebenfalls Konflikte oder bestehende soziale Konflikte verschärfen sich. Unter diesem Druck ist es schwieriger, bei Eingriffen von außen (z.B. Rohstoffabbau, großflächige industrialisierte Landwirtschaft) gemeinsam die eigenen Rechte zu vertreten. So gewinnt auch auf der lokalen Ebene der aktive Umgang mit Ressourcenkonflikten an Bedeutung.
In dem Seminar analysieren wir die verschiedenen Ebenen und die jeweils adäquaten Interventionen an Hand von Beispielen aus Kambodscha, Peru, Sierra Leone und Deutschland. Beiden praktischen Übungen konzentrieren wir uns auf die Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung auf lokaler Ebene. Die Teilnehmenden lernen Konzepte des Konfliktmanagements und verschiedene Verfahrensweisen kennen, erarbeiten in praktischen Übungen mögliche Handlungsspielräume und üben sich in mediativer Kommunikation.
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