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Die Produktion von städtischen Lebensmitteln wird auf künstlicher Intelligenz basieren. Wir diskutieren, wie digitale Methoden die Produktion und die Abfallwirtschaft in einer kreisförmigen nachhaltigen Umgebung beeinflussen werden.
Künstliche Intelligenz wird die Lebensmittelindustrie verändern:
Eine Tomate wird immer eine Tomate sein, aber wo und wie sie produziert wird, ändert sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die Tomate ist inzwischen eine Stadtpflanze, die in einem digital kontrollierten Indoor-Betrieb mit künstlichem Licht in einer Nährlösung "kultiviert" wird. Diese kontrollierte städtische Produktion ist verbrauchernah, ohne teure, komplexe Logistik, frisch, ohne Pestizide oder Herbizide, regional und ökologisch und damit nachhaltig. Die Flächennutzung wird deutlich reduziert. Diese Zukunft ist bereits in der Gegenwart angekommen.
Aber die neuen Methoden basieren immer noch auf linearem Denken und linearer Produktion. Was wir brauchen, ist vernetztes Denken in Zyklen. Jedes Nebenprodukt, jedes Abfallprodukt ist ein neuer Rohstoff zur Wiederverwendung. Zum ersten Mal in der Geschichte besteht die Möglichkeit, dass eine ganze Stadt zum Ökosystem wird - durch geschlossene Produktions- und Abfallkreisläufe, durch eine "Urban Circular Food Economy".
Wir stehen nicht am Ende einer Ära technischer und wirtschaftlicher Innovationen, wir stehen erst am Anfang. Wir diskutieren die Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz, städtische Lebensmittelproduktion und Abfallkreisläufe für Nachhaltigkeit bieten.
Städtisches. kreisförmiges. Essen. On the Future of Urban Nutrition wird von Evonik unterstützt und findet im Museum für Naturkunde statt.
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