Wissen Unplugged (© Phil Dera für Holtzbrinck Berlin)
Zwischen Moral, Ethik, Notwendigkeit und Fortschritt: Wie weit sind tierfreie Verfahren in der Wissenschaft wirklich? Was können sie leisten – und wo stoßen sie an Grenzen?
Medizinische Durchbrüche wie Impfstoffe, Organtransplantationen oder Krebsmedikamente – viele dieser Errungenschaften der modernen Wissenschaft wären ohne Tierversuche nicht möglich gewesen. Und doch stellen sie ein moralisches Dilemma dar, das sowohl die Wissenschaft als auch die Öffentlichkeit zunehmend beschäftigt. Denn eines ist klar: Keine Forscher*in macht gerne Tierversuche. In einer idealen Welt wären sie längst überflüssig.
Tatsächlich sind wir dieser Welt heute näher als je zuvor. Fortschrittliche Alternativen, von Zellkulturen bis hin zu digitalen Simulationen mithilfe künstlicher Intelligenz, bieten realistische Perspektiven, um Tierversuche zu reduzieren oder gar zu ersetzen. Aber: Wie weit sind diese Verfahren wirklich? Was können sie leisten – und wo stoßen sie an Grenzen?
Wir nehmen das Motto der Berlin Science Week 2025 – „Beyond Now“ – zum Anlass, um gemeinsam mit Expert*innen die Zukunft der biomedizinischen Forschung auszuloten. Zwischen ethischer Verantwortung und wissenschaftlicher Notwendigkeit fragen wir: Was kommt nach dem Tierversuch? Und sind wir bereit, diesen Schritt zu gehen?
Amna Franzke, Formatentwicklerin bei ZEIT ONLINE, und Rahel Klein, Moderatorin bei Deutschlandfunk Nova, leiten uns durch den spannenden Abend. Panel tba.
Im Anschluss laden wir euch ein, bei kostenlosen Drinks und Snacks mit den Referent*innen und anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und den Austausch zu vertiefen.