Damwildrudel, Berliner Wald (© Theodor Koch)
In den Wäldern Berlins und Brandenburgs endet die Brunftzeit der Damhirsche Anfang November. Die Hirsche suchen aktiv nach paarungsbereiten Damtieren an den Brunftplätzen und kämpfen um die Weibchen. So sind wir in erster Linie darauf aus das Brunftgeschehen im nördlichen Spandauer Wald im Gebiet Eiskeller, das wir nach etwa 1,5 km Spaziergang erreichen und wo es einen hohen Damwildbestand gibt, zu beobachten. Ein zweiter Schwerpunkt der Führung liegt auf dem Bestimmen von Vögeln anhand ihrer Laute, ihres Verhaltens und der für die jeweilige Art notwendigen sogenannten Requisiten (Habitatsansprüche) innerhalb ihres Wohn- oder Lebensraums . Außerdem wird auf die hier sonst noch reichlich vorkommenden Schalenwildarten (Reh, Wildschwein) näher eingegangen. Bei der Wanderung durch den Wald und das Naturschutzgebiet Eiskeller möchten wir Habicht, Mäusebussard, Kranich, Bunt-, Klein-, Schwarzspecht, Kolkrabe, Eichelhäher, Sumpf-, Haubenmeise, Kleiber, Erlen- und Birkenzeisig, Garten- und Waldbaumläuferbaumläufer versuchen zu beobachten. Sollte es außer Baumpilzen sonstige Pilze geben, dann werden wir diese zwar nicht sammeln, aber die Art bestimmen. Dabei lernen wir Speisepilze von ihren gefährlichen Doppelgängern zu unterscheiden. Die endgültige Route kann erst nach einem Vorbereitungsgang festgelegt werden, darüber werden die Teilnehmer jedoch einen Tag vor Beginn per Email informiert. Die Anreise zum Berliner Eiskeller geht über das Brandenburgische Falkensee, da von hier aus das Exkursionsgebiet am schnellsten zu erreichen ist.