(© Gesellschaft für Klima und Demokratie e. V. / Björn Obmann )
Das größte Fernwärmenetz Berlins gehört wieder dem Land und damit den Bürgerinnen und Bürgern. Das feiern wir nach wie vor als großen Erfolg auch der Berliner Zivilgesellschaft, die jahrelang für den Rückkauf gekämpft hat. Wie geht es nun weiter?
Vattenfall Wärme heißt jetzt Berliner Energie und Wärme GmbH (BEW). Aber auch mehr als ein Jahr nach dem Rückkauf gibt es noch viele offene Fragen, wie der Umbau des Netzes für eine zukunftsfähige, ökologisch und sozial gerechte Wärmeversorgung gelingen kann. Der veraltete Plan aus Vattenfalls Zeiten, der weiterhin hauptsächlich auf Verbrennung setzt, taugt dafür nicht. Der Kohleausstieg ist zwar fest eingeplant, doch der Plan, statt der Kohle in Zukunft Holz, Müll oder Wasserstoff zu verheizen, löst das Klimaproblem nicht und droht eine Preisspirale aufwärts in Gang zu setzen.
Diskutieren Sie mit uns! Wie sollte die Neuauflage des Dekarbonisierungsfahrplans aussehen, damit Berlin in Zukunft ökologisch und sozial gerecht heizen kann? Was bedeutet das für die Fernwärmepreise und wie können sich die Berlinerinnen und Berliner an der Zukunft der Fernwärme beteiligen? Wir wollen mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und natürlich Ihnen und Euch diskutieren.
Dafür freuen wir uns auf spannende Podiumsgäste:
- Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin & BEW-Aufsichtsratsvorsitzende
- Kerstin Busch, Technikchefin der BEW
- Christine Kühnel, Co-Geschäftsführerin Reiner-Lemoine-Institut
- Markus Kamrad, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin
- Neelke Wagner, Koordinatorin Berlin Erneuerbar und Referentin für Klimagerechtigkeit bei PowerShift