Krummer Pfuhl (© Stiftung Naturschutz Berlin)
Der Friedhof Eythstraße an der Grenze zwischen Schöneberg und Tempelhof wurde 1908 als Landschaftsfriedhof errichtet. Die Grabfelder liegen unter schönen Altbaumbeständen. Zentrum des Friedhofes ist der eiszeitliche Krumme Pfuhl. Die Trauerhalle steht als besonders schönes Beispiel des Jugendstil unter Denkmalschutz.
Auf diesem Friedhof stehen Sie auf einem botanisch ganz besonders wertvollen Kleinod: Insgesamt neun sehr seltene Arten der Habichtskräuter haben hier eine Heimat gefunden. Für den Naturschutz ein außergewöhnlicher Schatz von überregionaler Bedeutung.
Damit dieser geschützt wird und sich die gefährdeten Arten vermehren können, ist es wichtig, dass die Habichtskräuter Blüten und Samen ausbilden. Manche Wiesen auf diesem Friedhof werden somit im Frühling und Frühsommer nicht gemäht, um die Blütenstände der Pflanzen nicht vor der Samenreife abzuschneiden.