(© klimkin, CC0, Pixabay)
Die Industrialisierung des globalen Nordens, die einen erheblichen Anteil an der Klimakrise in ihrem gegenwärtigen Ausmaß hat, wäre ohne die (gewaltsame) Ausbeutung der Rohstoffe des globalen Südens nicht möglich gewesen. Gleichzeitig war Naturschutz ein integraler Bestandteil des kolonialen Projekts. Die „Bewahrung der Natur" in ihrem „wilden" Zustand, diente der Herrschaftssicherung und war eng verbunden mit Landnahme, Vertreibung sowie Unterdrückung.
Beides wirkt bis heute massiv fort und prägt noch immer die lokalen Landschaften und die europäisch-afrikanischen Beziehungen. In unserer letzten Veranstaltung möchten wir dem auf den Grund gehen und im Dialog einen gemeinsamen Ausgangspunkt für den globalen Kampf gegen die Klimakrise finden.
Mit
Dr. Shruti Nath, Climate Analytics, Berlin
Prof. Dr. Aby Sène, Clemson University, USA
Dr. Bernhard Gißibl, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz
Dr. Philmon Ghirmai, Landesvorsitzender Bündnis 90 / Die Grünen Berlin