(© Stiftung Naturschutz Berlin)
Die Friedhöfe am Halleschen Tor umfassen Jerusalem I, Jerusalem II, Jerusalem III, Dreifaltigkeit I, Bethlehem I und Böhmischer Gottesacker der Brüdergemeine. Sie sind die ältesten evangelischen Friedhöfe Berlins auf denen heute noch bestattet wird. Da das Gelände zur Entstehungszeit um 1735 außerhalb der Stadtmauer lag, wird es sich um einen Armenfriedhof gehandelt haben. Die kurz darauf erfolgten Erweiterungen gaben die Wege- und Alleenstruktur vor, die noch heute besteht. Noch 1965 wurde ein großer Teil der Friedhöfe planiert. Heute stehen sie unter Denkmalschutz.
Besondere Stätten sind die Gräber der Familie Mendelssohn, insbesondere die des Komponisten Felix und seiner Eltern Lea und Abraham. Eine umfangreiche Ausstellung zeigt die Geschichte der Familie.