(© Dirk Ingo Franke, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)
Der Friedhof Nazareth I wurde 1861 von der Nazarethkirche angelegt und beherbergt nur wenige historische Grabmonumente. Der Stadtverordnete Fritz Schultze hat dort ein neobarockes Grabmal aus dem späten 19. Jahrhundert. Es gibt auch eine benachbarte Grabwand aus rotem Backstein, die um 1900 entstanden ist. Die Kapelle befindet sich im vorderen Teil des Friedhofs und wurde 1953/54 erbaut. Der Friedhof St. Johannis II wurde 1864 von der St.-Johannes-Kirchengemeinde eingerichtet und besitzt repräsentative Erbbegräbnisse im Stil der Neorenaissance. Der Friedhof St. Paul wurde 1866 eröffnet und enthält mächtige neoklassizistische Grabmonumente. Alle drei Friedhöfe wurden nebeneinanderangelegt und sind durch parallele Wege miteinander verbunden. Der Gesamtensemble hat eine Größe von 98.803 m² und wird von über 750 Bäumen und alten Rhododendren geprägt. Die Friedhöfe sind durch ein gepflastertes Wegenetz und einen stufenlosen Eingang zur Kapelle behindertenfreundlich gestaltet.