(© Peter Biel)
Der Einsatz von Tieren zur Landschaftspflege ist grundsätzlich nichts Neues. Die Beweidung bringt äußerst nützliche Effekte für den Erhalt der Landschaft und die Artenvielfalt. Außerdem kann so auf kostspielige Technik verzichtet werden.
In letzter Zeit werden immer öfter Wasserbüffel auf sehr feuchten Flächen eingesetzt. Sie waren bereits vor der letzten Eiszeit in Europa heimisch und wurden bis ins Mittelalter als Nutztiere gehalten. Es handelt sich also ausschließlich um domestizierte Formen. Die robusten, genügsamen und friedlichen Zotteltiere fressen viele wuchernde Pflanzen und tragen damit zum ökologischen Gleichgewicht bei. Ihre Suhlen und Trittsiegel sind für zahlreiche Amphibienarten von Bedeutung. Sie dienen als Laichplätze und zum Überleben in heißen, regenarmen Perioden. Der Aufwuchs von Gehölzen wird unter anderem durch das Scheuern an den Stämmen reduziert.
Hinweis: Dies ist keine Rundtour, die Exkursion endet am U-Bahnhof Alt-Tegel.