(© klimkin, CC0, Pixabay)
Die Spanne zwischen Verbraucher- und Erzeugerpreisen hat sich in den letzten Jahren weiter auseinanderentwickelt. Das belastet sowohl die Verbraucher*innen – insbesondere Haushalte mit niedrigen Einkommen – als auch die Landwirt*innen, die am Anfang der Wertschöpfungskette immer mehr zerrieben werden. An den Preisanstiegen im Lebensmittelsektor der letzten Jahre sind zudem längst nicht nur hohe Strom- und Gaspreise schuld: während die Energiepreise nach einem anfänglichen Preisanstieg wieder deutlich gefallen sind, bleiben die Lebensmittelpreise weiter auf hohem Niveau. Dabei sinkt der Anteil des Erzeugerpreises am Endprodukt immer weiter.
Im Rahmen der Veranstaltung gehen wir der Frage nach, wo das Ungleichgewicht entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette vom Feld bis in den Supermarkt entsteht. Dabei diskutieren wir konkrete Forderungen und Ansätze, wie etwa die Einrichtung einer Preisbeobachtungsstelle, die Überarbeitung der EU-Richtlinie über unfaire Handelspraktiken und weitere Hebel zur Schaffung fairerer Bedingungen im Ernährungssystem.
Teilnahme vor Ort (im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin) oder im Livestream.