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Die Klimakrise bedroht unsere Existenz. Bereits jetzt sind Auswirkungen in Diskussion, etwa letzten Sommer bei den Überschwemmungen im Ahrtal (Deutschland) oder in der Sindhupalchok Region (Nepal). In dieser Gleichzeitigkeit wird auch deutlich, wie ungleich der Beitrag zur globalen Erwärmung und die Resilienz gegenüber deren Folgen verteilt ist. Die jüngst veröffentlichte Kurzstudie „Umweltrassismus in Deutschland“ weist u.a. auf die menschenrechtliche Dimension solcher Ungleichheiten hin; die Lawyers for Future fragen nach Verantwortung von Jurist*innen, nicht zuletzt: Welche Rolle spielen fossile Mandate für die Krise? Wege und Mittel, mit denen Forderungen nach Veränderung auf die Straße oder in die Parlamente kommen, sind so verschieden wie die Klimabewegung selbst. Ein Mittel ist jedoch seit Fridays for Future sinnbildlich: Streik. Wir fragen, wie irritiert Streik den (ungleichen) Status Quo? Wie verhält sich Recht dazu und was lässt sich aus der Auseinandersetzung mit Streik und Arbeitskampf für das Feld Klimakrise lernen?
Referent:innen: Imeh Ituen, Eva Kocher, Ida Westphal
Leitung: Petra Sußner
Imeh Ituen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Globalisierung und Governance der Klimapolitik an der Universität Hamburg. Gemeinsam mit Lisa Tatu Hey hat sie die Studie „Umweltrassismus“ veröffentlicht.
Eva Kocher ist Professorin für Bürgerliches Recht, Europäisches und Deutsches Arbeitsrecht sowie Zivilrecht an der Europa Universität Viadrina. In der DFG-Forschungsgruppe leitet sie das Projekt zu Geschlecht, Race und Klasse in transnationalen Arbeitskonflikten. In ihrer Arbeit durchleuchtet sie Streik aus juristischer wie aus rechtsoziologischer Perspektive.
Ida Westphal ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin und Vorstandsvorsitzende von Lawyers for Future e.V. In der DFG-Forschungsgruppe durchleuchtet sie als Doktorandin Umweltrecht aus geschlechtertheoretischer Perspektive.
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