(© wolfgang_vogt,CC0, Pixabay)
Von 1961 bis 1989 befand sich innerhalb der Berliner Mauer ein durch militärische Nutzung geprägter spezifischer Lebensraum. Die Spuren jener Zeit sind auch nach 27 Jahren noch erkennbar. Am ehemaligen Grenzübergang Chausseestraße erinnern Arbeiten einer Berliner Künstlerin daran. Mit der Öffnung des Grenzbereiches ergaben sich neue Entwicklungsmöglichkeiten. Am Nordbahnhof wuchs nach anfänglichem Zögern eine üppige Pflanzenwelt. Entlang der Gartenstraße breitete sich ein Gehölzstreifen aus. Wiesen, blühende Hochstaudenfluren und wertvoller Trockenrasen bedecken das Areal. Das Nebeneinander unterschiedlicher Vegetationsstrukturen bedingt eine große Artenvielfalt. Sogar fünf in Berlin als gefährdet eingestufte Pflanzenarten sowie seltene Vögel kann man dort vorfinden.