Biesenhorster Sand (© Stiftung Naturschutz Berlin, Justus Meißner)
Der circa 108 Hektar große Biesenhorster Sand erstreckt sich entlang der Grenze von Biesdorf (im Bezirk Marzahn-Hellersdorf) und Karlshorst (Bezirk Lichtenberg). Daher auch der Name Biesenhorst: Zusammengesetzt aus den jeweils namens gebenden Anteilen der beiden Berliner Ortsteile Biesdorf und Karlshorst.
Erdgeschichtlich im Berliner Urstromtal gelegen haben sich hier bis zu 10 Meter dicke Schmelzwassersande abgelagert. Und für die Errichtung des Rangierbahnofes Wuhlheide und des Güteraußenrings wurden weitere Flächen mit Sand aufgefüllt. Daher also Biesenhorster Sand. Einst Birkenwald, Weideland, Flugplatz und Militärgelände ist die Fläche heute ein wertvolles Areal für eine Vielzahl gefährdeter und geschützter Biotope, Tier- und Pflanzenarten.