(© MabelAmber, CC0, Pixabay)
Nicht erst seit es ein Ministerium dafür gibt, ist der Begriff "Heimat" wieder in aller Munde. Während die einen ihn gerne als demokratisches Konzept zurückerobern würden, finden wir ihn in der extremen Rechten vor allem dann, wenn es um Umweltschutz geht: "Naturschutz ist Heimatschutz". Harmlos, oder? Wie kommt es, dass sich gerade extrem rechte Organisationen mit Umweltschutz auseinandersetzen? Was hat das mit "Blut und Boden" oder dem "Ethnopluralismus" zu tun?
Doch nicht nur offene Neonazis, auch die sogenannte "Neue Rechte" beschäftigt sich mit ökologischen Themen. Oft werden bei ihnen rückwärtsgewandte Konzepte mit progressiven Elementen wie Postwachstumsökonomie, Fair Trade und Nachhaltigkeitskonzepten verbunden.
Im Seminar wollen wir die Entstehung der rechten Umweltideologie und ihre aktuellen Ausprägungen beleuchten.