Biene (© Anyusha, CC0, Pixabay)
Es war eine Studie, die es in sich hatte: Im Jahr 2013 stellten die Naturschützer des Entomologischen Vereins Krefeld in einer Langzeituntersuchung einen Rückgang von Fluginsekten um 75% in Deutschland fest.
Immer neue Studien bestätigten das Ausmaß des Problems und eine ihrer zentralen Ursachen: eine immer intensiver betriebene Landwirtschaft – mit Monokulturen und ausgeräumte Landschaften, die Insekten kaum noch Nahrung und Schutz zu bieten hat und durch viel zu hohe Einträge von Düngern und Pestiziden zusätzlich schädigt.
Es muss schnell gehandelt werden. Doch was ist bis heute passiert und ist die Trendwende zu schaffen?
Begrüßung: Heinrich-Böll-Stiftung und Deutscher Naturschutzring (DNR)
Input "Die (un)heimliche Artenerosion
Stephan Börnecke, Journalist
Kurzbeiträge Vorstellung der SRU/WBBGR Stellungnahme "Für einen flächenwirksamen Insektenschutz"
Carsten Neßhöver, Generalsekretär des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU)
Vorstellung der Biodiversitätskampagne "Vielfalt verbindet"
Renate Dylla, stellv. Geschäftsführerin, Assoziation der Ökologischen Lebensmittelhersteller (AöL)
Insektenschutz durch Landwirtschaft: Maßnahmen der Agrarpolitik
N.N., Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL)
Podiumsdiskussion mit allen Referierenden