Herbstidylle in Düppel (© Stadtmuseum Berlin)
Im Mittelalter erging es Vögeln schlecht, wenn sie mit dem klebrigen Teerprodukt Pech in Berührung kamen. Damit bestrichene Ruten wurden von den Menschen zur Vogeljagd verwendet, und wer dran kleben blieb, war ein sprichwörtlicher Pechvogel. Doch wofür nutzen Menschen die seit Jahrtausenden bekannte, schwarze Masse noch? Wie wird sie hergestellt, und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Pech und Teer? Diesen Fragen gehen wir im Museumsdorf Düppel nach. In einem echten Teer-Gruben-Meiler stellen wir selbst Teer aus Baumharz her. An einer Experimentier-Station zeigen wir, wie bereits in der Steinzeit Birkenpech hergestellt wurde. Stände und Mitmach-Aktionen nähern sich dem Thema leicht verständlich und unterhaltsam. Für Hungrige gibt es außerdem knuspriges Stockbrot, und eine Selfie-Station lädt dazu ein, für eine Erinnerungsfoto in authentisch mittelalterliche Kleidung zu schlüpfen!