(© Winter)
Es werden praxisorientierte Kurse im Themensegment Naturschutz/Geografische Informationssysteme angeboten. Wir freuen uns, dass wir kompetente Dozenten aus Wirtschaftsunternehmen und mit europaweiten Erfahrungen gewinnen konnten.
Auf folgende Module konzentriert sich das Angebot:
1) Grundlagen des Naturschutzes mit einem Gesamtaufwand von 54 Stunden an 9 Tagen mit folgenden inhaltlichen Schwerpunkten: Grundlagen des Naturschutzrechts: nationale und EU-Gesetze/Richtlinien wie BNatSchG,. FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitatrichtlinie), V-RL (Vogelschutzrichtlinie), WRRL (Wasser-Rahmen-Richtlinie). Landschaftsplanung als Planungsinstrument für Naturschutz und Landschaftspflege: Schutzgebiete (Gebietsschutz), Arten-/Biotopschutz, Eingriffsregelung (Beurteilungen von Eingriffen in Natur und Landschaft, Maßnahmenplanung zum Ausgleich/Ersatz). Fachplanungen zum Schutzgebietsmanagement: u.a. Managementplanung für NATURA 2000-Gebiete (FFH-RL, V-RL) und Monitoring, Nationales Naturerbe. Erfassung/Bewertung von Biotopen, Tiergruppen und deren Lebensräume, Erhalt und Entwicklung von Lebensräumen. Biologische Vielfalt: Europäische und nationale Strategien, Biodiversitätsindikatoren. Agrarpolitik und Förderinstrumente für den Naturschutz
2) Anwendung Geografischer Informationssysteme (GIS) im Natur- und Umweltschutz sowie zunehmend als Basis für kommunale und politische Entscheidungen mit einem Gesamtaufwand von 66 Stunden an 11 Tagen: Unterstützung des kommunalen Naturschutzes und der Landschaftsplanung auf der Basis von Kartierungen und GIS. Einführung in GIS-Programme (QGIS) und Arbeit mit unterschiedlichen Geodaten-Typen. Anwendungsmöglichkeiten von GIS im Rahmen von Landschaftsinformationssystemen. Aufgreifen thematischer Aspekte aus anderen Gebieten, z.B. Aufbereitung und kartografische Darstellung von Klima- und Wetterdaten