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Lautlos bewegt sich der Jäger Marten Soltau über das Gelände der Hamburger Müllverwertungsanlage Rugenberger Damm. Er hält ein Narkosegewehr im Anschlag. Das Gewehr von Kreisjägermeister Guido Hollmichel dagegen hat scharfe Patronen - für den Notfall. Das Jagen im Stadtgebiet ist verboten, doch die Stadtjäger besitzen eine Schießerlaubnis. Sie suchen zwei Rehböcke auf dem weitläufigen Gelände. Ziel ist es, die Tiere zu narkotisieren und im Wald auszusetzen. Ein Routineeinsatz für Soltau und Hollmichel in Hamburg, einer Stadt, die zunehmend Wildtiere anzieht. Ihr natürlicher Lebensraum im Umland ist kleiner geworden und in der Stadt finden sie das ganze Jahr über genug Nahrung. In jedem Einzelfall entscheiden die Stadtjäger, ob sie eingreifen oder ob die wilden Tiere bleiben dürfen. Die Dokumentation "Die Großstadtjäger" begleitet den Jäger Soltau und seine Kollegen bei ihren Einsätzen im "wilden" Hamburg.
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