Art Werk

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reconnecting.earth

16 Künstler:innen, die sich mit Themen der Ökologie auseinandersetzen, haben für die Ausstellung (re)connecting.earth Anleitungen zur Realisierung von Kunstwerken entwickelt, die den Betrachter:innen auf konkrete und übertragene Weise die Möglichkeit einer direkten Interaktion mit den im Stadtraum lebenden Pflanzen- und Tierarten bieten.
In einer Zeit, in der sich Umweltdebatten meist um Szenarien der globalen Erwärmung und um die Menge an CO2-Kompensation drehen, die nötig ist, um die Klimaziele bis 2030 oder 2050 zu erreichen, erlaubt der Abstraktionsgrad dieser Diskurse kaum noch einen Zugang zu den (hinter den Zahlen stehenden) Phänomenen und zur unmittelbaren Umwelt. 
Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht deswegen die Frage der Wiederherstellung einer affektiven Beziehung zu nicht-menschlichen Lebensformen und einer zunehmenden Aufmerksamkeit für die urbane Natur.
Einige der heute 70.000 Kleingärten in Berlin dienten schon zu der Zeit der Industrialisierung dazu, die Stadtbewohner:innen der Natur näher zu bringen. Ausgehend von einem Kleingartenverein in Charlottenburg, der für seinen ökologischen und künstlerischen Ansatz bekannt ist, entfaltet sich die Ausstellung (re)connecting.earth über die Straßen Kreuzbergs bis in den Projekt- raum Kurt-Kurt in Berlin Moabit.
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