Ritzenrebellin (© Pixabay)
Wild wachsende Pflanzen zwischen Pflasterfugen und Mauerritzen – die sogenannten „Ritzen-Rebellen“ – sind die unerschütterlichen Überlebenskünstler der urbanen Flora. Diese Pflanzen trotzen extremen Bedingungen und bieten Lebensraum für zahlreiche Kleinstlebewesen.
In diesem Workshop schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von „Bürgerwissenschaftler:innen“ und untersuchen die Vielfalt der Wildpflanzen im unmittelbaren Umfeld der Schule. Durch spielerische Methoden wie Wildkräuterbingo, Pflanzenraten und kreative Sammelaktionen erfahren die Kinder, welche Pflanzen auch an den ungewöhnlichsten Orten gedeihen, welche Funktionen sie im städtischen Ökosystem erfüllen und warum sie so wichtig für das Gleichgewicht der Stadtnatur sind.
Die Kinder lernen verschiedene wild wachsende Pflanzen im urbanen Raum kennen und erkennen ihre Überlebensstrategien (Sachunterricht/Nawi), erweitern ihren Wortschatz rund um Pflanzen und Stadtnatur (Sachunterricht/Nawi, Sprache), bewegen sich aktiv im Umfeld der Schule und nehmen ihre Umgebung bewusst wahr (Sport, Gesundheitsförderung), versetzen sich in die Rolle von Forscher:innen und entwickeln ein Gespür für ökologische Zusammenhänge (Sozialkompetenz, BNE) und reflektieren eigene Handlungsmöglichkeiten zum Schutz und zur Wertschätzung der Stadtnatur (Selbstkompetenz, BNE).