(© Bundesstiftung Aufarbeitung / ultramarinrot)
Über 40 Jahre lang war Deutschland geteilt. Berliner Mauer und innerdeutsche Grenze trennten Familien, Freunde, S- und U-Bahnnetze, Dörfer und ganze Landschaften. Bis heute spüren wir die Folgen der Teilung in Politik und Gesellschaft. Doch was bedeuteten Stacheldraht und Todesstreifen eigentlich für die Tierwelt rund um Mauer und Grenze?
Vom »Grünen Band« über Ost-West-Waschbären bis hin zu den berühmten Mauerhasen nehmen wir die Bedeutung der Teilung für Wildtierpopulationen und Artenvielfalt in den Blick. Und erfahren Überraschendes darüber, wie sie auch bei Waschbär, Hase und Co. bis heute nachwirkt. Die Wissenschaftsjournalistin Julia Vismann spricht mit Berlins Wildtierreferenten Derk Ehlert, der früheren Bundesumweltministerin Steffi Lemke sowie dem Zeithistoriker Dr. Clemens Maier-Wolthausen.
Die Performance »2 ½ Krähen« greift das natürliche Kuriosum der Trennung von europäischer Nebel- und Rabenkrähe auf. Mit Tanz, Text und Ton begibt sie sich gemeinsam mit dem Publikum in Spannungsfelder, die in Natur wie in Gesellschaften vorkommen: Nebeneinander und Miteinander, Trennendes und Einendes, Zuschreibungen und Selbstbilder, Grenzen und ihre Überwindung.
Alle Details zum Programm finden Sie hier: Tierisch geteilt?!