Schellente mit Jungen (© Theodor Koch)
An einem Sonntag sehr früh morgens, kurz nach Sonnenaufgang, in Berlin unterwegs zu sein, ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Es werden zwar bei dieser Führung auch die wichtigsten Erkennungsmerkmale von Bäumen und Sträuchern sowie der häufigen und auffälligen sonstigen Blütenpflanzen besprochen, doch der Schwerpunkt liegt auf dem Bestimmen von Vögeln anhand ihrer Laute, ihres Verhaltens und der für die jeweilige Art notwendigen Habitatstruktur und der sogenannten Requisiten innerhalb ihres Lebensraums.
Im Tegeler Fließ gibt es u. a. zu dieser Jahreszeit Kranich, Wasser-, Teich- und Blässralle, Schellente, Habicht, Mäusebussard, Rotmilan, Sperber, Turmfalke, Bunt-, Mittel-, Klein-, Grün und Schwarzspecht, Kolkrabe, Türken- und Ringeltaube, Pirol, Grauschnäpper, Goldammer, Kohl-, (Weiden-), Blaumeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Rotkehlchen, Zaunkönig, Stieglitz oder Distelfink, Grünfink, Mönchs-, Garten-, Klapper-, Dorngrasmücke, Neuntöter, Teich- und Drosselrohrsänger, Zilpzalp und Fitis, Nachtigall, Gebirgs- und Bachstelze, Rohrschwirl sowie Garten- und Hausrotschwanz. Da fast alle Vogelarten Ende Juli nicht mehr singen, werden wir nur einige dieser Arten wahrnehmen können.
Wir umrunden das mittlere Tegeler Fließ und gehen dabei über eine Brücke direkt durch das Fließ, wo man einen guten Einblick in das Ökosystem des sumpfigen Tals bekommt.