(© andreas160578, CC0, Pixabay)
Mit Lautgedichten und Sprachblättern, Zeichnung, Collage und Druckgraphik tauchen wir ins Globale Lernen ein. Wir fragen: Wie viel Wasser steckt in einem Fahrrad? Wie kommt es, dass die einen Trinkwasser teuer verkaufen, während andere nebenan dursten? Und was hat es mit uns zu tun, wenn Menschen wegen Dürren oder Fluten ihre Heimat verlassen müssen?
Die künstlerischen Mittel der Konkreten Poesie inspirieren zum Spiel mit Mehrdeutigkeiten. Darüber hinaus laden sie zum Formulieren kraftvoller Botschaften ein. Mit Buchstabenstempeln, Upcycling-Collagematerial, farbigem Klebeband und ab der 10. Klasse zusätzlich mit Druckgraphik verleihen die Schüler*innen ihren Überlegungen und Erkenntnissen Ausdruck.
Drei unterschiedliche Themenschwerpunkte werden jeweils als Tagesworkshop angeboten:
1) Virtuelles WASSER
- wie der Globale Norden das Wasser des Globalen Südens verbraucht
- Wasserbilanz unterschiedlicher Produkte, Wasser-Fußabdruck von Staaten im Vergleich
- Nachdenken über globale Gerechtigkeit. Persönliche und politische Handlungsansätze für nachhaltige Entwicklung
2) WASSER – ein MENSCHENRECHT
- Bedeutung und Schutz der Menschenrechte
- Folgen der Privatisierung von Trinkwasser für indigene Bevölkerungen
- Widerstand der Menschen vor Ort. Bezug zu unserer Lebensrealität, eigene Einflussmöglichkeiten (Kampagnen, Petitionen, Kaufentscheidungen …)
3) DÜRRE und FLUchT
- Zusammenhang zwischen Erderwärmung, Extremwetter und Massenflucht
- Einblicke in die Lebensrealität Betroffener, Ursachen des Klimawandels und unser Anteil daran
- Klimabewusstsein und Verantwortung
- Engagement für globale Gerechtigkeit
Die einzelnen Tagesworkshops sind auch frei miteinander kombinierbar zu mehrtägigen Workshops.
Gefördert ist der Workshop durch ENGAGEMENT GLOBAL mit MITTELN des BMZ sowie durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.