Agroforst (© Pixabay)
Ein Food Forest ist eine Form der ökologischen und regenerativen Landwirtschaft und funktioniert nach dem Vorbild der Natur. Verschiedene Pflanzen werden gemeinsam angebaut (Polykultur) und bilden zusammen ein stabiles und gesundes Ökosystem. Eine zentrale Rolle spielen dabei Sträucher und Bäume.
Seit Jahrtausenden wird Nahrung in FoodForests/Waldgärten angebaut. Diese artenreichen mehrschichtigen Anbausysteme sind eine Möglichkeit, im Garten und auch in der Landwirtschaft im Einklang mit der Natur Nahrung anzubauen. Gleichzeitig können viele der durch die Intensivlandwirtschaft verursachten Probleme vermieden werden. Es wird Humus aufgebaut, gleichzeitig CO2 gespeichert, die Artenvielfalt erhöht und seltenen Tieren ein Lebensraum gegeben. Ohne Einsatz von chemischen Dünge- und Spritzmitteln werden gesunde Lebensmittel erzeugt. Die Art der Produktion hat auch positive soziale Effekte. Geeignet ist sie vor allem für kleinere landwirtschaftliche Betriebe sowie für Privatgärten.
Der Einführungsvortrag von Ramos Strzygowski, Initiator des "Waldgartenpiloten", des Waldgartenkongresses und Mitbegründer des FoodForestNetworks, zeigt die Möglichkeiten von Food Forests anhand von Praxisbeispielen auf.
Wie diese FoodForests bzw. Waldgärten aussehen, warum sie so wichtig sind und was sie leisten, erfahren Sie in diesem Einführungsvortrag.
Ergänzend ist die Besichtigung eines jungen Waldgarten-Projektes bei Berlin am 21.09.2024 möglich, siehe Kurs FK3.875.