Frauen (© Geber86)
Frauen machen in Umwelt- und Naturschutzorganisationen 70 Prozent der Beschäftigten aus, in Führungspositionen sind es jedoch nur 30 Prozent, so der Verein FAIR SHARE of Women Leaders e.V..
Die Heinz Sielmann Stiftung, seit 30 Jahren für den Natur- und Artenschutz aktiv, fragt deshalb: Brauchen wir im Naturschutz eine Frauenquote für die Führungsetagen? Eine Studie des Europäischen Investitionsfond von 2023 hat festgestellt, dass Frauen in Führungspositionen sich positiv sowohl auf die Nachhaltigkeit als auch das ökonomische Ergebnis von Unternehmen auswirken. Umso mehr würde man erwarten, dass Frauen in Umweltorganisationen auf der Führungsebene stark vertreten sind. Dem ist nicht so. Dabei wären ihre Kompetenzen hier besonders gefragt. Würde eine Frauenquote helfen?
Dies zu diskutieren, laden wir fünf Frauen in Führungspositionen aus dem Bereich Naturschutz ein und fragen sie nach ihren Erfahrungen und ihrer Meinung.
Carolin Ruh, Vorstand Heinz Sielmann Stiftung
Tatu Hey, Co-Geschäftsführerin von FAIR SHARE of Women Leaders e.V.
Prof. Dr. Katja Arzt, Studiengangsleiterin „Nachhaltige Regionalentwicklung“, Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
Kathrin Samson, stellv. geschäftsführende Vorständin des WWF
Annette Nawrath, Vorsitzende des Vorstandes Stiftung Naturschutz Berlin
Moderatorin: Jana Münkel, Hörfunk- und TV-Journalistin
Weitere Informationen finden Sie hier.