Innerstädtisches Kleinod Plänterwald (© Theodor Koch)
Ganzheitlich – ökologische Exkursion zur Erkennung von Vögeln hauptsächlich nach Lautäußerungen (Gesang, Rufe, Trommeln) und Verhalten (z.B. Balzflüge). Bestimmung von Bäumen und Sträuchern anhand von Habitus, Rindenbeschaffenheit, Zweigen im Winterzustand, und falls vorhanden, nach Samen und Blättern. Hinweise zur Waldökologie, Waldbewirtschaftung und zur Walderneuerung durch Naturverjüngung (unter Vermeidung von Pflanzungen).
Bei der Rundwanderung im Plänterwald möchten wir Habicht, Mäusebussard, Bunt-, Mittel-, Klein-, Grün- und Schwarzspecht (selten), Kolkrabe, Nebelkrähe, Eichelhäher, Kohl- und Blaumeise, Kleiber, Rotkehlchen, Zaunkönig, Amsel, Buch- und eventuell Grünfink beobachten, deren Stimmen hören und Habitatsansprüche und Verhalten kennenlernen. Möglicherweise gibt es auch noch Wintergäste oder Durchzieher, wie Schwanzmeise, Erlen- und Birkenzeisig sowie Wacholder- und Rotdrossel.
Der Plänterwald ist ein waldgeschichtliches und ökologisches Kleinod. Den Berliner Stadtvätern ist überhaupt nicht klar, was sie da für einen Schatz haben. Und die Mär, dass der Plänterwald um 1850 kahl geschlagen und dann wieder angepflanzt wurde, die kann so überhaupt nicht stimmen. Es gibt hier auch noch alte Huteeichen als Zeugen der mittelalterlichen Waldbewirtschaftung.
Am Ende der Führung gibt es eine Einkehrmöglichkeit