(© marcelkessler, CC0, Pixabay)
Berlin ist eine junge, dynamische Stadt, berühmt für ihre wechselvolle und spannende Geschichte. Diese fängt bereits in der letzten Eiszeit an, als gigantische Gletscher die ursprüngliche Landschaft zerstörten und Eis, Wasser und Wind ein gänzlich neues Gelände gestalteten. Berlin ist die einzige Millionenstadt in Deutschland, die während der letzten Eiszeit von Gletschern bedeckt war. Die Entwicklung von Berlin und das Leben ihrer Bewohner*innen ist eng mit dieser Geschichte verbunden. Die eiszeitlichen Strukturen begegnen uns überall im Stadtgebiet, wir haben nur verlernt, die Spuren zu lesen. Am Vormittag wird ein Vortrag zur „Eiszeit in Berlin“ die Einführung in das Thema geben. Nachmittags geht es in den Grunewald, wobei neben den eiszeitlichen Strukturen auch die aktuelle ökologische Situation des Waldes thematisiert wird.
Dozentin: Dr. Beate Witzel ist Biologin mit Schwerpunkt Ökologie/Stadtökologie und leitet die Geologische Sammlung des Stadtmuseums. Der Arbeitsschwerpunkt liegt hier auf den Themen: die Berliner Landschaft, Eiszeit in Berlin, der Berliner Untergrund und Geschiebe (die von Gletschern hierher verfrachteten Gesteine).
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