(© Dirk Rabe, CC0, Pixabay)
Der Brennstoff, der Atomkraft am Laufen hält, heißt Uran. Dessen umweltzerstörende Gewinnung, meist in entfernten Ländern wie Afrika, Asien oder in Australien, und die Menschenrechtsverletzungen, die er mit sich bringt, strafen das Narrativ der CO-2-neutralen Energiegewinnung Lügen.
Der Bergbau hinterlässt viele Millionen Tonnen langfristig radioaktiven Abraum, verbraucht viel Energie und große Mengen Wasser. Die Gesundheitsschäden bei Bergarbeitern sind beträchtlich. Rund sieben Milliarden Euro haben die Aufräumungsarbeiten alleine des ehemaligen Uranbergbaus in der DDR gekostet, in Nordamerika müssen die Steuerzahler*innen ebenfalls Milliardenbeträge für Sanierungsmaßnahmen aufbringen. In Ländern des globalen Südens kontaminiert der radioaktive Abraum weitestgehend ohne Sanierung die Umwelt auch in Zukunft.
Günter Wippel, Diplom-Volkswirt, Mitorganisator des WORLD URANIUM HEARING 1992, Salzburg, aktiv gegen Uranbergbau in Kanada und USA, Mitbegründer von uranium-network.org und seit 2008 engagiert gegen Uranbergbau vorwiegend in afrikanischen Ländern. Mitorganisator von Konferenzen zur Aufklärung über Uranbergbau in Bamako / Mali, in Tanzania und Südafrika, und in Kooperation mit IPPNW und anderen in Basel. Produzent des Films "Uranium Mining - what are we talking about?"
Die Veranstaltung findet in Form einer Videokonferenz statt, kann aber auch am Telefon verfolgt werden. Sie dauert zwischen 60 bis 90 Minuten.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Angemeldeten bekommen die Zugangsdaten, technische Hinweise und Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.