Kleiber (© 995645, CC0, Pixabay)
Der Wald hat seine ganz eigene Sprache. Eines der sensibelsten und effektivsten Kommunikationssysteme ist das der Vögel. Ihre Laute erfreuen nicht nur das Ohr – für die Waldbewohner haben sie auch eine tiefere Bedeutung: Sie informieren über die Stimmung im Wald. Vogelstimmen teilen nicht nur mit, dass eine potentielle Gefahr in der Nähe ist, sondern auch, wo und wer gefährlich werden könnte. Außerdem informieren sie uns mit ihren Tönen und ihrem Verhalten darüber, welche Stimmung wir gerade selbst im Wald verbreiten. Und nicht nur Vogelstimmen, sondern auch Federfunde können uns etwas über die anwesenden Arten im Wald verraten.
Dieses Seminar thematisiert einerseits die Vogelsprache als zwischenartliche Kommunikation. Lernen Sie die fünf Rufarten der Vögel zu unterscheiden, die Grundstimmung in der Natur auszumachen und das Auslösen eines Alarms zu vermeiden. Darüber hinaus erhalten Sie eine Einführung in die Federkunde. Wahrnehmungsübungen helfen dabei, die universelle und allgemeingültige Sprache der Natur (wieder) zu verstehen.
Bitte bringen Sie festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung (möglichst naturfarben), eine Sitzunterlage, Schreibzeug und Verpflegung mit.
Dozentin: Kristina Roth ist graduierte Wildnispädagogin und Zertifizierte Stadtnaturführerin.
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