(© )
Die Referentinnen Monse Peniche (Mitglied und Mitbegründerin des Projekts Tlayolan) und Melina Castillo (FairBindung e. V.) möchten die Zusammenhänge zwischen unserem Lebensmittelkonsum, vor allem bezüglich der immer mehr beliebten "Bio"-Produkte, mit dem globalen Markt und Kapitalismus verständlich machen.
Das Ziel der Werkstatt ist, die Herausforderungen unseres Konsums zu erkennen, und vor allem praktische Werkzeuge und Strategien für unserer Ernährung und unseren Lebensmittelkonsum zu finden. Am zweiten Tag der Werkstatt werden wir in der Milpa (Maisfeld) des Mais-Kultur-Projektes "Tlayolan" arbeiten. Anhand dieser praktischen Erfahrung wollen die Referentinnen einige kulturelle Widerstandspraktiken sichtbar machen, die in den prähispanischen Gesellschaften ihren Ursprung haben. Die Milpa ist ein gemischtes Landwirtschaftssystem, gemeinsam organisiert und von Natur aus nachhaltig.
Die Werkstatt ist Teil der Qualifizierungsreihe "Vom Süden lernen - gemeinsam handeln". In direkter Zusammenarbeit mit Initiativen und Organisationen aus Lateinamerika bieten wir Fortbildungen zu Themen des Globalen Lernens an. Die Teilnehmenden lernen im Dialog mit Expert*innen und Aktivist*innen sozial-ökologische Bewegungen und Ansätze kennen. Sie betrachten Themen aus neuen Blickwinkeln, hinterfragen eigene Sichtweisen und erarbeiten alternative Herangehensweisen. Machtkritische Reflexion, multiperspektives Lernen und praxisnahe Inspirationen stehen dabei im Mittelpunkt. Die Reihe richtet sich an alle, die in der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit aktiv sind oder dies anstreben.
Zeiten:
06.09.19, 14:00 - 20:00 Uhr | 07.09.19, 9:30 -18:00 Uhr | 08.09.19, 9:30 -16:30 Uhr
Wir bieten Übersetzung in Spanisch und Englisch an.
Weitere Informationen gibt es auf Facebook.