(© lapping, CCO, Pixabay)
Lernen im Kontext globaler Zusammenhänge
Volksmärchen wurden und werden weltweit mündlich von Generation zu Generation weitergegeben und vermitteln jenseits der Geschichte gesellschaftspolitische Inhalte.
"Die Quelle" aus Ghana erzählt von Tieren, die eine Wasserquelle für sich alleine beanspruchen. Dabei geht es zum einen um die, den Tieren zugeschriebenen Eigenschaften, zum anderen regt es zum Nachdenken über Besitzverhältnisse und die Verteilung von Wasser an.
Ähnliche Motive finden sich auch in Märchen aus Deutschland wieder. Die "Bremer Stadtmusikanten" thematisieren ebenfalls Besitzverhältnisse. Beide Geschichten erzählen von dem Wunsch nach Gerechtigkeit und sind damit auch heute aktuell.
Im Museum für Naturkunde hören die Teilnehmenden die Märchen. Mit Skizzenblock und Stift ausgestattet, erfahren sie mehr über die Umwelt der Tiere. Am Ende entsteht eine eigene Bildergeschichte in Form eines Leporellos, in der die Kinder ihre Vorstellungen von Gerechtigkeit und Ressourcen gestalterisch umsetzen.
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und mit Haushaltsmitteln des Landes Berlin - Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit.
Weitere Informationen gibt es hier.