(© Konevi, CC0, pixabay)
Wie schon in seinen Anfängen um 1872 bietet der Volkspark Humboldthain seinen Besucher*innen auch heute Erholung und Ruhe, Spiel und Sport wie auch Naturerlebnis und Ästhetik. Mit diesem Konzept markierte er – ganz im Geiste des Namensgebers - den Anfang einer neuen Epoche der Stadtparks, die sich von nun an zunehmend dem Wohl und der Bildung der Menschen vor Ort verschrieben.
Im II. Weltkrieg hatte das Gelände eine strategische Funktion, es wurden Flakbunker errichtet, der Park wurde nahezu völlig verwüstet. In den Jahren des Wiederaufbaus wurden die Reste der Gefechtstürme mit Trümmerschutt angeschüttet und die mit vielen Bäumen und Sträuchern bewachsenen Bunkerberge fanden eine neue Rolle als und Rodelhang und Aussichtsplattform - von dem 85 m hohen, als "Humboldthöhe" bezeichneten Ort bietet sich ein weiter Blick über die Innenstadt.
Ausgedehnte Spiel- und Liegewiesen sowie mehrere Spielplätze, darunter ein betreuter Abenteuerspielplatz bestimmen heute den hohen Freizeitwert der 29 ha großen Parklandschaft, die zu ausgedehnten Spaziergängen einlädt. Das Bild des Volksparks wird gärtnerisch durch breite Alleen, einen Wassergarten mit Bachlauf und Pavillon und einen Rosengarten nach dem Vorbild italienischer Renaissancegärten geprägt. In den eingefassten Beeten blühen bis zu 15.000 Rosen in 70 Sorten, den Erholungsuchenden stehen zahlreiche Sitzbänke zur Verfügung.
Die Turmruinen sind eines der wichtigsten Winterquartiere für Fledermäuse in Berlin, hier halten sich rund 250 Tiere aus sechs Arten auf. Zudem dient der Bunker außen als Kletterwand und es werden auch im Bunker Besucherführungen und im Park Naturführungen angeboten.
Der Park ist täglich rund um die Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden Sie hier.