Blick vom Radarturm (© Andreas Jüttemann)
20 Jahre nachdem die "Fieldstation Berlin" an das Land Berlin übergeben wurde und fast zehn Jahre, nachdem der Traum eines privaten Investors vom "Ressort Teufelsberg" ausgeträumt wurde, haben Pioniere das Gelände für sich entdeckt: Pflanzen, aber auch Menschen, die dieser Raum über den Dächern und Wipfeln des Grunewaldes anzieht und den sie sich erobern. Ohne nahrhaften Mutterboden und künstliche Bewässerung haben sich bunte Biotope bis hin zum Wald auf kargstem Schuttboden und Beton entwickelt. Wir sehen, wie Bäume durch Zäune steigen, der Wald sich wieder Wein- und die Skiberge einverleibt und das Märchen von Dornröschen wahr wird, wenn des Menschen Wirken einmal vergeht. Neben der wunderbaren Aussicht vom großen Turm kann man auch noch die Akustik im obersten Radom genießen.
Achtung: Das Gelände ist eigentlich eine Baustelle, deshalb nicht barrierefrei bzw. behindertengerecht. Das Betreten des Geländes erfolgt auf eigene Gefahr. Minderjährige ab 14 Jahren, die ohne Elternteil mitkommen, benötigen die Einwilligung eines Erziehungsberechtigten, dass sie das Gelände auf eigene Gefahr betreten dürfen.