Ein Alles-Greifer nach dem Vorbild einer Fischflosse (© Quelle: TJP e.V.)
Was die Natur kann, kann der Mensch noch lange nicht! Die platzsparenden Bienenwaben, die selbstreinigende Lotosblume oder die geniale Knospenfaltung sind nur drei kleine Beispiele für die Effizienz der Natur. Wie kann der Mensch von der Natur lernen?
Bei den Bionik-Experimentiertagen im METEUM des TJP e.V. steht genau diese Frage im Mittelpunkt, denn Bionik verbindet Biologie und Technik. Die jungen Forscher/innen erkunden in den Osterferien die Besonderheiten der Natur und suchen nach praktischen Anwendungsmöglichkeiten. Sie bauen Brücken nach natürlichen Vorbildern, falten Blattstrukturen und konstruieren einen Fin-Ray-Greifer. Vertieft wird das Wissen durch eigene Experimente, wobei die Jugendlichen von dem engagierten jungen Team der technischen Kinder- und Jugendakademie begleitet werden.
Die geplanten Themen der einzelnen Tage sehen wie folgt aus:
- 02. und 10. April: Faltbionik ("Vom Buchenblatt in den Weltraum - Faltstrukturen in Natur und Technik")
- 03. und 11. April: Konstruktionsbionik ("Bruchsicher wie eine Astgabel - Biostabilität zum Anfassen und Ausprobieren")
- 04. und 12. April: Schwarmbionik, Selbstorganisation, Oberflächen in Natur und Technik ("Wie bauen Bienen ihre Waben? Wie organisieren sich Ameisen? Und was haben deine Jacke und eine Lotusblume gemeinsam?"):
- 05. und 13. April: Robotik und Flugbionik ("Der Fischflossen-Roboterarm und der Traum vom Fliegen")
Interessierte können sich also genau die Themen auswählen, die sie am meisten ansprechen. Da viele Themen der Bionik ineinander überfließen, können Fragen zu anderen Themengebieten jederzeit gestellt werden. Das jungen Bionik-Team beantwortet diese immer gerne.