Krumme Laake in Köpenick (Moor) (© Landsberg-Becher)
Über Generationen hinweg hat der Staat viel Geld ausgegeben, um feuchtes Land trocken zu legen. Seit einiger Zeit macht er es umgekehrt und fördert die Vernässung der Landschaft. Damit soll zum Erreichen der Klimaziele beigetragen werden.
Aber wie funktioniert das genau? Wofür sind Moore gut und welche Bedeutung haben sie? Dies wird auf der Fahrradtour anhand von Beispielen erläutert.
Wir radeln an sieben Köpenicker Mooren entlang, die mit Einnahmen aus der Berliner Klimaschutzabgabe renaturiert wurden oder es gerade werden resp. deren Renaturierung demnächst in Angriff genommen wird. Dabei wird deutlich, wie unterschiedlich Moore beschaffen sein können. Verschiedene moortypische Pflanzen sind zu sehen, mit etwas Glück vielleicht auch der Rundblättrige Sonnentau. Der zeitliche Verlauf der Renaturierung wird auch mit Hilfe von Grafiken und Fotos sichtbar gemacht.
Die Tour beginnt jedoch zunächst auf den Püttbergen, einer staubtrockenen Binnendüne. Danach geht es nach Neu-Venedig, das tatsächlich keine Straßen hat und wo von der Brücke des Rialtorings ein guter Einblick zu gewinnen ist. Während der Tour kommen wir auch an dem Ort vorbei, an dem der erste Aufstand im Ostblock geplant wurde: der Aufstand vom 17. Juni 1953.
Die Tour endet am S‑Bhf. Köpenick.
Die Fahrradtour hat eine Länge von 30 km, ihr Verlauf ist auf dem Routenplaner komoot dokumentiert, der kostenfrei genutzt werden kann.
Ausführliche Informationen finden sich auf radtouren.info.