(© Anthropozän , CC0, pixabay)
Wir Menschen haben die Erde in einem Umfang verändert, dass Wissenschaftler inzwischen vom "Anthropozän" sprechen, dem "Erdzeitalter des Menschen".
Seit der niederländische Chemiker und Atmosphärenforscher Paul J. Crutzen im Jahr 2000 diesen Begriff in die wissenschaftliche Diskussion warf, hat er weit über die Gemeinde der Geologen und Fachleute hinaus Karriere gemacht.Geschichte des Menschen ein Wimpernschlag
Denn was Crutzen und andere mit dem "Erdzeitalter des Menschen" zum Ausdruck bringen wollten, ist längst offensichtlich: Landwirtschaftliche Nutzflächen überziehen große Teile der Erdoberfläche mit geometrischen Mustern, Megastädte wuchern über schier endlose Flächen, vielspurige Straßen winden sich selbst durch Hochgebirge und Wüsten. Dazwischen die Zeugen unserer Ausbeutung der Erde, gewaltige Erz-und Kohleminen, Raffinerien, Industrieanlagen und Containerhäfen. Die sogenannte Technosphäre, die von Menschen hergestellten Dinge, wiegt mittlerweile mehr als die Gesamtheit aller Tiere und Pflanzen.
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