(© Pixabay, CC0)
In der Gartenarbeitsschule Tempelhof-Schöneberg steigen wir gemeinsam an dem Punkt in den Kreislauf ein, an dem wir einen Apfelrest achtlos in den Müll werfen. Wir stehen an der Müllhalde der Natur: dem Komposthaufen. Nur, was ist eigentlich Müll? Wir sortieren Müll und nähern uns den Eigenschaften kompostierbaren Materials an: Was unterscheidet unseren eben weggeworfenen Apfel von einem Plastikstück? Mit Schaufel und Lupe kommen wir dem Regenwurm und seinen kleinen Helfern auf die Schliche und merken bald, dass wir beim Erforschen des Kompostes noch weit mehr entdecken können! Mit allen Sinnen begeben wir uns auf die Reise der Umwandlung und klar ist am Ende: die Natur kennt keinen Abfall! Noch eindeutiger wird das bei 180 Min., wenn wir den Kreislauf schließen und wieder einen Apfelkern in die Erde legen… Jedes Kind darf ein selbst gepflanzten Samen im Töpfchen mit nach Hause nehmen und Fürsorge hierfür übernehmen. Im Laufe des Schuljahres können die Beobachtungen immer wieder aufgegriffen, verglichen und inhaltliche begleitet werden.
Die Kinder beobachten die Vorgänge und Veränderungen in der Natur und stellen eine Beziehung zu ihr her (Sachunterricht/Nawi, Selbstkompetenz), sie erlernen die Grundzüge der Kompostierung und ihrer Abhängigkeiten (Sachunterricht/Nawi), sie erweitern ihren Wortschatz (Sachunterricht/Sprache), machen Bewegungsspiele (Gesundheitsförderung) und arbeiten im Team (Sozialkompetenz).
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