Klopfbilder (© Melanie Vraux)
Pflanzen sind Voraussetzung und ständiger Begleiter unseres Lebens. Viele Studien belegen, wie wichtig die Beziehung zum Lebendigen, zu Pflanzen und Tieren, für die kindliche Entwicklung und auch für uns Erwachsene ist. Doch die Entfremdung gerade von Pflanzen nimmt zu. Wir kennen sie nicht mehr und wissen kaum noch, wofür sie gut sind. Pflanzenpädagogik will dieser Entwicklung entgegenwirken. Ihr Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, Kräuter, Büsche und Bäume mit allen Sinnen kennen zu lernen und eine innige Beziehung zu ihnen aufzubauen. Sie vermittelt traditionelles und aktuelles (Wild)pflanzenwissen (Mythologie, Biologie, Verwendung) sowie ein breites Repertoire natur-, erlebnis- und wildnispädagogischer Methoden, mit denen Pflanzen erlebbar und begreifbar gemacht werden können. Die Fortbildung wendet sich an Laien und Profis gleichermaßen.
Inhalte: Pflanzenwissen Theorie: Artenkenntnis, Familienzugehörigkeit, Umgang mit Bestimmungsliteratur, Gefahren (z.B. Giftpflanzen), Pflanzenwissen Praxis: Verwendung von Wildpflanzen als Gemüse, Gewürz, Medizin, Räucherpflanze u.a. • Geschichten, Märchen, Mythen rund um Kräuter, Büsche, Bäume • Exkursionen: um Pflanzen an ihrem natürlichen Standort in echt zu erleben und unterschiedliche Lebensräume kennen zu lernen • Pflanzen in der pädagogischen Arbeit: Methoden der Natur-, Erlebnis- und Wildnispädagogik, Sorgfaltspflicht, Erste Hilfe.