Kuhlake im Spandauer Forst (© Landsberg-Becher)
Die Fahrradtour beginnt an der Bushaltestelle Johannesstift und führt zunächst zum Wildgatter mit den wesentlichen Vertretern der heimischen Tierwelt. Danach geht es entlang der Kuhlake, die einst Wasser aus dem Wald in die Havel abführte und nach der Sanierung vor einem halben Jahrhundert nunmehr den Wald mit Wasser versorgt. Der Wald ist mittlerweile Wassereinzugsgebiet, zentral wird an der Kreuztränke gefördert. Das Problem des Grundwassers wird dort erläutert.
Vorab geht es jedoch am Eiskeller vorbei, dem kältesten Punkt Berlins. Hier schrieb ein Schulschwänzer einst Weltpolitik. Danach radeln wir an den Laßzinswiesen vorbei zum Rohrpfuhl. Deutlich wird hier die Bedeutung der Moore erkennbar und ihr Beitrag zum Klimaschutz erläutert. Eine alte Trasse wird gequert. Hier am Oberjägerweg sollte in Westberliner Zeit ein Kraftwerk gebaut werden. Ein abenteuerliches Unterfangen, das den Startschuss für die organisierte Umweltbewegung gab.
Entlang der Havel geht es schließlich zum Teufelsbruch, dem mit den Seitenmooren größtem Moor des Spandauer Forst. Danach ist das Ziel erreicht, wieder an der Bushaltestelle Johannesstift.
Die Fahrradtour hat eine Länge von 21 km und ist auf dem Routenplaner komoot dokumentiert, der kostenfrei genutzt werden kann. Ausführliche Sachinformationen finden sich auf radtouren.info.