Grasende Kuh (© Capri23auto, CC0, Pixabay)
Angesichts des „Milchmärchen-Reports“ von Foodwatch sowie der Kampagne von Greenpeace zum Methanausstoß in der Milch- und Fleischwirtschaft rückt die Rolle der Kuh im Klimaschutz erneut in den Fokus der öffentlichen Debatte. Tierärztin, Beweidungsexpertin und EuroNatur Preisträgerin Dr. Anita Idel argumentiert, dass Rinder bei nachhaltiger Landbewirtschaftung positive statt negativer Effekte auf das Klima und die Artenvielfalt haben können. Auch der Autor Florian Schwinn stellt in seinem Buch "Die Klima-Kuh" fest, dass aus der Kuh unter den richtigen Bedingungen von der Umweltsünderin zur -retterin werden kann. Im Rahmen einer Online-Diskussion erörtern die Expertinnen und Experten auf Einladung von Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments, wissenschaftlich fundiert und faktenbasiert, ob die Kuh ein Klimakiller ist und unter welchen Umständen sie einen positiven Beitrag zu Klima- und Artenschutz leisten kann.
18:30 – 18:35 Uhr: Einführung: Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP)
18:35 – 18:45 Uhr: „Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Milchviehhaltung stärken – ErzeugerInnen auf dem Weg in die Zukunft unterstützen.“ Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
18:45 – 19:25 Uhr: Präsentationen (jeweils 10 Minuten): Dr. Anita Idel, Tierärztin, Beweidungsexpertin und Autorin von „Die Kuh ist kein Klima-Killer!“: Über die ökologischen Potenziale der Kuh. Annemarie Botzki, Foodwatch: Der „Milchmärchen-Report“. Matthias Lambrecht, Greenpeace: Methanemissionen in der Fleisch- und Milchwirtschaft. Florian Schwinn, Autor und Journalist, „Die Klima-Kuh“: Perspektiven zur nachhaltigen Rinderhaltung
19:30 – 20:10 Uhr: Moderierte Diskussion & Fragen aus dem Publikum. Moderation: Merle Heusmann, Table.Media
20:10 – 20:15 Uhr: Ausblick und Zusammenfassung. Martin Häusling, MdEP