banner (© igt)
Die Fortbildung ist im Kern eine Befähigung zur fachlichen und professionellen Anleitung naturgestützter Aktivitäten. Dabei geht es immer um einen fundierten Blick, WER angeleitet/begleitet wird und mit welchem ZIEL. Auf dieser Grundlage werden geeignete Aktivitäten ausgewählt oder entwickelt - durchgeführt - und reflektiert/ausgewertet.
Im Rahmen der ersten fünf Module (die Selbsterfahrungsmodule) werden individuelle Erfahrungen und Erfahrungen mit der Gruppe gemacht - die Wirkung und Reichweite von Anleitungen an Orten (z. B. Garten, Wald, Park ...) oder Aktivitäten (multisensorische, kreativ-künstlerische, gärtnerische ...) erlebbar macht.
Die Professionalisierung der eigenen Anleitung ist Fokus der fortbildungsbegleitenden Supervision. Besonders die Auswertung von Übungen mit Bezug zu den darin angelegten Förderbereichen ist zu einem Standard geworden, wir arbeiten hier mit Auswertungsformular und Diagrammen zur Visualisierung der Wirkung von Anleitungen. Eine Anleitung als Werkzeug zur Förderung zu denken und Fortschritte der Teilnehmenden zu dokumentieren, darum geht es dabei. Durch den Kompetenzaufbau im Rahmen der Module ist es möglich, bereits sehr schnell auch auf unvorhergesehene Situationen in der eigenen Anleitung zu reagieren (wenn z. B. in einer Gruppe eine einzelne Person besondere Bedürfnisse hat, die in der Planung nicht berücksichtigt wurden, weil diese nicht bekannt waren). Hierbei hilft auch die "therapeutische Grundhaltung" im Rahmen einer Begleitung, die immer wieder anhand von Beispielen thematisiert wird, im Umgang mit Klient*innen.
Naturgestützte Aktivitäten können verschiedene Zielsetzungen haben:
physische, psychische, soziale, pädagogische - Erkennen, Verstehen, Aktivieren, Fördern, auch Erhalten und Wiederherstellen beruflicher- oder Alltagsfähigkeiten - Teilhabe an der Gemeinschaft mit Menschen- Sinnfindung im Dasein als Mensch.