(© igt)
Bereits ein kurzzeitiger Aufenthalt im Wald wirkt positiv auf die körperlich-seelische Verfasstheit des Menschen. Wald drängt sich nicht auf, weist nicht zurück. Wir können unseren Bedürfnissen nach Bewegung und sinnlichem Erleben frei nachgehen - fokussiert oder offen.
Wenn wir zu Beginn einer Waldzeit einige Wahrnehmungsübungen praktizieren, um Körperwahrnehmung, Atmung, Herzkreislaufsystem, Gleichgewicht, Emotionen anzusprechen und zu aktivieren, gelingt es, die "Waldzeit" in ihrer Wirksamkeit bewusster zu erleben. Diese Bewusstheit lässt mich mehr "da" sein, mehr ganzheitlich als Einheit von Körper-Geist. Wir kommen aus dem getriebenen Stadtmodus, dem Arbeitsmodus (etwas erreichen zu wollen) immer mehr in den "Waldmodus". Im Waldmodus wird das, was wir durch Rollen in Familie, Beruf, Gesellschaft etc. leben, unwichtiger.
Das Erleben der Großen Natur (Wald, Meer, Berge, Wüste) kann, wenn wir ganz "da" sind, uns zulassen und öffnen, ein Rahmen sein, in dem wir Verbundenheit und Vernetztsein erinnern und aktivieren können.
Die gesundheitsfördernden und synergetischen Effekte von Waldbaden sind empirisch durch klinische Studien belegt: Bewegungsaktivität, multisensorische Stimulierung, natürliche Flutung mit wohltuenden, physiologisch aktivierenden Aromastoffen. Waldbaden stärkt das Immunsystem, wirkt positiv auf die Emotionalität und das Stressgeschehen und ist im positiven Sinne psycho-, physio- und sozioaktiv.
In angeleiteten Übungen werden wir Körper, Atmung und Sinne aktivieren und unser SEIN in Verbundenheit mit der Natur erspüren. Wir schulen das "ursprüngliche Gewahrsein" und teilen Erlebtes in der Gruppe mit.
Inhalte:
Körper-, Atem- & Bewegungsübungen.
Übungen zur multisensorischen Stimulierung.
Einführung in die Achtsamkeitsmethode durch Fokussierung und Aufmerksamkeitsverlagerung.