Smartphone (© Volker Glätsch, CC0, Pixabay)
Die ökologische Krise ist heute, 50 Jahre nach Erscheinen der Studie „Die Grenzen des Wachstums” des Club of Rome, nicht mehr nur Thema für Umweltaktivist*innen. Sie betrifft in ihren unmittelbaren Auswirkungen uns alle. Die Ausstellung „The Great Repair“ diskutiert die Widersprüche zwischen Wachstum und Ökologie und präsentiert über 40 Positionen aus Kunst und Architektur sowie Raumpraktiken, in denen Reparatur als neues Gestaltungsparadigma greifbar wird. Zunehmend werden neue Strategien gefordert, mit denen der Ressourcenverbrauchreduziert und das Bestehende erhalten oder repariert wird. Die Ausstellung untersucht, inwieweit eine Politik und Ästhetik der Reparatur aus postkolonialer, feministischer und posthumaner Perspektive eine sinnvolle Alternative sein kann. Suffizienz, Langlebigkeit, Solidarität, Wiederaneignung, Pluralität und Sorgearbeit werden dabei als Politiken einer Reparaturgesellschaft erkundet.