Derk Ehlert (© StiftungNaturschutzBerlin)
Immer mehr Tiere leben in den Großstädten. In keiner anderen Großstadt Deutschlands sieht man so viele Wildschweine wie in Berlin. Aber auch Füchse, Steinmarder, Waschbären und Biber sind inzwischen fester Bestandteil der „Stadtvielfalt“ geworden.
Immer öfter gibt es Meldungen von Wildtieren, die weit außerhalb des Waldes in Parkanlagen, Gärten, Kleingärten und sogar auf großen Stadtplätzen beobachtet werden. Die Tiere scheinen sich an das Leben der Menschen angepasst und als sogenannte „Kulturfolger“ die Vorzüge der Großstadt für sich entdeckt zu haben. Sie sorgen durch ihr Auftreten aber auch immer wieder für großes Aufsehen, beispielsweise, wenn plötzlich ein Waschbär am Alexanderplatz, ein Fuchs auf dem Breitscheidplatz oder eine Rotte Wildschweine durchs vornehme Dahlem spaziert.
Über die Gründe des Auftretens und die veränderten Lebensweisen, die damit verbundenen Gefahren und Entwicklungstendenzen sowie über die Konflikte, die zwischen Mensch und Tier entstehen, wird in einem ca. einstündigen Vortrag berichtet und Hinweise zum Umgang mit den Tieren gegeben.