(© Ralf Vetterle, CC0, Pixabay)
Der Klimawandel erhöht die Gefahr von Naturkatastrophen, schädigt Ökosysteme und verschärft humanitäre Krisen weltweit. Der Kampf gegen die Erderwärmung ist eine der zentralen Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Die Erwartungen (auch) an das Recht sind daher hoch: Recht kann Motor einer gesellschaftlichen Transformation sein, die notwendig ist, um in naher Zukunft drohende extreme Freiheitsbeschränkungen abzuwenden. Es kann zudem durch Verteilungsverfahren individuelle Folgen des Klimawandels abmildern. Doch das Recht stößt insbesondere an praktische, politische, soziale und dogmatische Grenzen.
In der interdisziplinären Vortragsreihe diskutieren wir über Kontexte, Ziele und Herausforderungen von rechtlicher Gestaltung in der Klimakrise.
Die Vortragsreihe ist Teil des Forschungsverbunds The Laws of Social Cohesion des Integrative Research Institute Law & Society, des Freie Universität Empirical Legal Studies Center (FUELS) und Recht im Kontext. The Laws of Social Cohesion wird im Rahmen der Grand Challenge Initiative Social Cohesion von der Berlin University Alliance gefördert.
Veranstaltungen:
6. Dezember 2022, 18 Uhr (c.t.): Podium mit Dr. Petra Sußner und Dr. Michael von Landenberg-Roberg, LL.M. (Cambridge), beide HU Berlin, Konflikt und Kooperation in der Transformation. Die Rolle von Klimarecht und Klimaklagen.
24. Januar 2023, 18 Uhr (c.t.): Prof. Dr. Michael Fehling, LL.M. (Berkeley) (Bucerius Law School), Möglichkeiten soziotechnischer Transformation durch Verzicht und Verbote: Verkehr und Energie.
14. Februar 2023, 18 Uhr (c.t.): Dr. Laura Affolter (Hamburger Institut für Sozialforschung), Die politischen Effekte der Rechte der Natur in Ecuador: Normative Grundlagen und empirische Einblicke.
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