(© Riccardo Annandale @pavement_special, CC0, unsplash)
Nur wenn sich die Art der Landnutzung grundlegend ändert, lässt sich eine nachhaltige Bioökonomie erreichen.
Mit einer solchen „Landwende“ können die Klimaschutzziele erreicht, der dramatische Verlust der biologischen Vielfalt abgewendet und das globale Ernährungssystem nachhaltig gestaltet werden. So die Einschätzung des WBGU. Ein nachhaltiger Umgang mit Land muss systemisch, synergistisch sowie solidarisch sein.
Um diesen Umgang zu erreichen sind unterschiedliche Lösungsansätze möglich. Diese wollen wir mit euch diskutieren. Wie könnte eine Ausweitung der Naturschutzgebiete in Deutschland aussehen? Was wäre, wenn urbane Landwirtschaft das Stadtbild der Zukunft prägt? Wie könnte ein verantwortungsvoller und solidarischer Umgang mit unserer Anbaufläche aussehen? Welche politischen Rahmenbedingungen sind notwendig?
Genau diesen Fragen wollen wir mit euch auf den Grund gehen! Mit unserem Bio:fictions Workshop schaffen wir Raum für bioökonomische Zukunftsvorstellungen! Gemeinsam können wir alternative Zukunftsszenarien generieren, um die Chancen und Risiken, sowie die Bedürfnisse und Wertekonflikte zu diskutieren, die in den möglichen Entwicklungspfaden der Landnutzung entstehen können.
Der Workshop bietet dir die Möglichkeit einzelne Szenarien durch Ideen zu konkretisieren und dadurch greifbarer zu machen. Stichworte wären hier: Ausweitung und Aufwertung der Schutzgebietssysteme, Renaturierung von Flächen, Diversifizierung der Landwirtschaft und Veränderungen der Siedlungstrends und Ernährungsstile.
Gemeinsam werden Zukunftsszenarien und Narrative der Bioökonomie erstellt, welche im Nachgang mittels Design Fiktionen veranschaulicht werden. So wird die Gestaltung unterschiedlicher Zukunftsszenarien konkret erfahrbar und praktizierbar. Na, schon neugierig?